It’s a mAn’s world

In „It’s a man’s wor(l)d“ haben wir uns mit dem Thema der Toxischen Männlichkeit auseinandergesetzt.

Basierend auf drei Interviews, in denen drei Männer ihre Lebensgeschichte erzählen, haben wir im Probenprozess untersucht, wie durch die Sozialisation zum "Mann" individuelle Schicksale aus dem Ruder laufen können. Wo waren die Punkte, an denen die Figuren die Kontrolle über sich und ihr Leben verloren haben und was sind die biografischen Gründe dafür gewesen? 

In dem Arbeitsprozess haben wir versucht, die Mechanismen des Systems der toxischen Männlichkeit zu entlarven und so diese “typisch männlichen Biografien” aus einer anderen Perspektive zu verstehen und neu einzuordnen. Nicht als individuelles, sondern als kollektives-gesellschaftliches Versagen. 

Die Figuren berichten von ihren steilen Karrieren im Showbusiness, Gefängnisstrafen, Kriegserlebnissen, Aufenthalten in Psychiatrien und Suchterkrankungen. Die Lebenswege dieser Charaktere, der traurige Wahnsinn, der in ihren Geschichten steckt, erinnert an die romantisierten, einsamen, harten Helden, wie man sie aus zahlreichen Filmen und Serien kennt. Doch mit dem schmutzige Beigeschmack der glanzlosen und nüchternen Realität.

Entwickelt in Kooperation mit dem TheaterInstitutfürgenaueresWollen.ZKU und den Cammerspielen Leipzig (2021)

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Once upon a time...

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WHEN I SEE YOU, I THINK OF... DENTIST.